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Das Warten hat sich gelohnt

Krähenwinkel (dl) Endlich, es ist geschafft. Die neue Kindertagesstätte am Ernst-Hugo-Weg in Krähenwinkel ist fertig. Zwar hatten die Kinder das großzügig angelegte Gebäude bereits vor einer Woche in Besitz genommen, aber jetzt ist der Neubau auch offiziell eröffnet worden. Mit 100 geladenen Gästen, dem Kita-Team, einer schwungvollen Tanzdarbietung der zukünftigen Schulkinder der Kita und Musik mit der Allan Cortez Band wurde das freudige Ereignis gemeinsam gefeiert. Wobei es nicht dabei bleibt. „Wir haben unsere Einweihungsfeier dreigeteilt“, sagte die Kitaleiterin Maud Lehmann-Musfeldt. „Der heutige Tag ist für die geladenen Gäste reserviert. Für den kommenden Freitag, am 23.8. laden wir die Familien ein und am Samstag, den 31.8. freuen wir uns darauf, bei einem Tag der offenen Tür von 10.oo bis 13.oo Uhr Nachbarn, Freunde und Ehemalige der Kita in unseren Räumen begrüßen zu dürfen. Die Dreiteilung mag aufwendiger sein, hat für uns als Team aber den Vorzug, dass wir uns besser um unsere Gäste kümmern können und ganz wichtig bei alldem ist, dass die Kinder nicht zu kurz kommen“. Den Anstoß für einen Neubau gaben seinerzeit Maud Lehmenn-Musfeldt und Gabriela Kasten, die ehemalige Leiterin der Grundschule Krähenwinkel, als vor rund zehn Jahren abzusehen war, dass die Schule für ihren geplanten Ganztagsbetrieb mehr Platz brauchen wird. Für das Neubau-Projekt wurde mit dem Berliner Architekturbüro „die Baupiloten“ und dem Büro Römeth-Wagener Architekten eine Arbeitsgemeinschaft gegründet. Die Baupiloten übernahmen die Planung, Römeth-Wagener Architekten die Ausführung und Bauüberwachung. Mit einer Bauzeit von 25 Monaten bei einem Kostenaufwand von etwa 4,8 Millionen Euro habe der Neubau der Kita schließlich deutlich länger gedauert als vorgesehen, so Stadtbaurat Carsten Hettwer. Aber das Warten habe sich gelohnt, denn das Ergebnis spricht für sich, so die einhellige Meinung. Neben den Architekten, den Planern, den Baufirmen und vielen anderen habe nicht zuletzt auch die Politik in Langenhagen, die seinerzeit die Idee für einen Kita-Neubau an dieser anspruchsvollen Stelle mitgetragen hat, einen wichtigen Beitrag geleistet. Anspruchsvoll deshalb, weil das Grundstück am Ernst-Hugo-Weg zum Teil im Einflugbereich der Nordbahn des Flughafens und damit im Siedlungsbeschränkungsbereich liegt, was eine bebauung ausschließt. Dennoch sei es gelungen, so Hettwer, eine praktikable Lösung für diese besondere Ausgangslage zu finden. Der Eindruck, der sich dem Besucher bereits von außen bietet, setzt sich im Inneren fort. Ein langgestrecktes Gebäude mit einer Fassade aus hellem Holz und farbig abgesetzten Eingangsbereichen. Jeder Gruppenraum der Kita- und Krippenbereiche hat einen eigenen Zugang zum Außengelände und jeder dieser Bereiche verfügt natürlich auch über einen eigenen Sanitärbereich. Im Inneren des Gebäudes überwiegt die Farbe Weiß in Kombination mit hellen Naturhölzern und im Verbund mit den großen Fensterflächen entsteht ein heller, lichtdurchluteter Raum. Bei einem Rundgang durch das Gebäude fällt zudem auf, mit wieviel kreativen Ideen und Liebe zum Detail die Kita ausgestattet wurde. Da sind die niedrigen Fenster, die den Kindern Blickachsen durch das Gebäude eröffnen bis in die Außenbereiche hinein. Kleine Höhlen, die auf den ersten Blick wie bodennahe Schränke aussehen, entpuppen sich als eine Rückzugsmöglichkeit für die Kinder, wiederum mit Blick ins Innere des Hauses. Beispielhaft für die Kreativität bei der Wahl der Austattung mit dem Fokus auf das Thema Alltagslernen mögen die unterschiedlichen Wasserhähne in den Sanitärbereichen sein. Was nicht nur das Bewusstsein schärfe für die Verschiedenartigkeit der Dinge, sondern auch die motorischen Fähigkeiten fördert, so war zu hören.

Qulle: Langenhagener Echo

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